Im Pokalkracher – Derby gegen Verbandsligist Bad Vilbel – erreicht der FCK durch einen 4:2-Sieg das Viertelfinale im Licher Kreispokal.
Gegen die Quellstädter setzte man sich eindrucksvoll gegen den Tabellen 14. der Verbandsliga Süd durch.
Nachdem die junge Truppe schwierige Wochen hinter sich hatte, geht die Formkurve wieder bergauf. Mit Erreichen der nächsten Runde und somit Überwinterung im Pokal geht man gestärkt in die kommenden Gruppenliga-Spiele.
Marius Troll besorgte in der 23. Minute den 1:0 Führungstreffer. Luis Melzer hatte vom 16er abgezogen und Keeper Max Ehrig konnte nur nach vorne abklatschen lassen. Dort stand Troll genau richtig und beförderte das Spielgerät im Grätschen ins Tor.
Die Freude hielt jedoch nur kurz an, ehe Visar Gashi zwei Minuten später mit einem haltbaren Flachschuss aus 15 Metern ins kurze Eck traf. Davon unbeeindruckt erarbeitete sich der FCK weitere Chancen und stand hinten sicher. Kurz vor der Pause erzielte dann Kapitän Furkert nach einer Ecke von Dechant den erneuten Führungstreffer.
Die zweite Halbzeit hielt dann einiges an Highlights bereit. In der der 56. erzielte Luca Hannig den vermeintlichen Führungstreffer, nachdem Vilbel einen unpräzisen Rückpass zum Keeper spielte und Hannig sich den Ball dadurch erlaufen konnte und ins Tor einschob. Der Linienrichter entschied jedoch, dass der Ball bereits die Grundlinie überschritten hatte und es somit nur Eckball gab.
Wenige Minuten später erzielte Richard Sieber das 2:2 für den FV Bad Vilbel. Hundertmark hielt zunächst noch den Schuss von Gashi, war beim Nachschuss jedoch machtlos.
Ab der 65. Minute spielten dann nur noch die Karbener groß auf. Tim Brunotte besorgte nach Flanke von Melzer den erneuten Führungstreffer, ehe Kaapke in der 77. Minute, nach Konter über den eingewechselten Wellmann, den Deckel drauf setzte. Zwischenzeitlich vergab Hannig noch eine 100%-ige Torchance.
Unterm Strich ein hochverdienter Sieg für den FCK und somit das Weiterkommen im Pokal. Da noch weitere Partien ausstehen, ist der Gegner für das Viertelfinale noch nicht geklärt. Das Ziel, vom zweiten Pokalfinale in Folge, ist somit noch erreichbar, auch wenn die Konkurrenz in der nächsten Runde nicht schwächer wird.
Bisher eine Runde weiter sind: TSV Bad Nauheim, FC Olympia Fauerbach, SV Assenheim, Türk Gücü Friedberg
(Bericht: Maik Zinnecker; Foto: Lara Jill Knödler)
